B. F. Skinner war ein amerikanischer Psychologe und Verhaltensforscher, der als einer der einflussreichsten Theoretiker des Behaviorismus gilt. Er wurde am 20. März 1904 in Pennsylvania geboren und verstarb am 18. August 1990 in Massachusetts.
Skinner prägte den Begriff des operanten Konditionierens, bei dem Verhalten durch positive oder negative Verstärkung geformt wird. Er entwickelte das sogenannte Skinner-Box-Experiment, bei dem Tiere durch Belohnungen oder Bestrafungen in ihrer Verhaltensweise beeinflusst wurden.
Skinner betonte die Bedeutung der Umwelt bei der Verhaltensentwicklung und glaubte nicht an angeborene Persönlichkeitsmerkmale oder inneren Antrieb als Hauptursache für menschliches Verhalten. Stattdessen betonte er die Rolle der Verstärkung und Bestrafung in der Gestaltung des Verhaltens.
Er veröffentlichte mehrere Bücher, darunter "Verbal Behavior" (1957) und "Beyond Freedom and Dignity" (1971), in denen er seine Theorien weiter ausführte. Skinner war auch eine umstrittene Figur, da seine Theorien oft als zu deterministisch und mechanisch angesehen wurden und die menschliche Freiheit und Würde infrage stellten.
Trotz der Kontroversen bleibt Skinners Beitrag zur Psychologie und Verhaltensforschung von großer Bedeutung, insbesondere sein Einfluss auf die Verhaltensmodifikation und die Anwendung seiner Theorien in der Psychotherapie, Pädagogik und Tiertraining.
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